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Joseph-Rutenfranz-Medaille 2016 an Regina Stoll verliehen

Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin hat zum Gedenken an den 1989 verstorbenen Professor Dr. med. Dr. phil. Joseph Rutenfranz die Joseph-Rutenfranz-Medaille gestiftet. Professor Rutenfranz hat sich sowohl als Wissenschaftler als auch als Vorstandsmitglied und Präsident unserer wissenschaftlichen Fachgesellschaft sehr um die Entwicklung der Arbeitsphysiologie verdient gemacht. Die Joseph-Rutenfranz-Medaille wird daher an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die sich durch besondere Leistungen in der Arbeitsphysiologie, als einem bedeutenden Teil der Arbeitsmedizin, ausgezeichnet haben.

In diesem Jahr wird die Joseph-Rutenfranz-Medaille an Frau Professor Dr. Regina Stoll, Leiterin des Instituts für Präventivmedizin der Universität Rostock für ihre besonderen Verdienste um die Arbeitsphysiologie verliehen. Frau Professor Stoll hat von 1974-1980 an der Universität Rostock Humanmedizin studiert. 1984 wurde sie mit einem arbeitsmedizinischen Thema zum Dr. med. promoviert. Im Jahr 2002 erfolgte die Habilitation mit der venia legendi für Arbeitsmedizin & Sportmedizin. Sie ist neben der Fachärztin für Arbeitsmedizin auch Fachärztin für Sportmedizin. Seit 1988 arbeitet sie als Fachärztin am Institut für Arbeitshygiene bzw. am Institut für Arbeitsmedizin der Universität Rostock, dem jetzigen Institut für Präventivmedizin. Von 1988-2002 war sie Arbeitsbereichsleiterin Arbeitsphysiologie/Sportmedizin, von 1992-2002 die stellvertretende Institutsdirektorin und seit 2002 ist Frau Professor Stoll Direktorin des Instituts für  Präventivmedizin. Bereits seit 1999 ist sie Mitglied des Forums "Arbeitsphysiologie" der DGAUM und hat sich neben ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit auch immer für die fachpolitischen Belange der Arbeitsphysiologie engagiert.

Mit der Verleihung der Joseph-Ruthenfranz-Medaille würdigt die DGAUM die wissenschaftlichen und die fachpolitischen Verdienste von Frau Professor Stoll auf dem Gebiet der Arbeitsphysiologie.