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Life-Science-Zentrum erhält Millionen-Förderung

Warnemünde (OZ) - Das "Center for Life Science Automation" (Celisca) in Warnemünde erhält eine Förderung in Millionenhöhe. Das Zentrum hatte sich mit zwölf weiteren ostdeutschen Forschungsinitiativen einer Jury präsentiert. Bewertet wurden die Strategiekonzepte für internationale Spitzenforschungszentren. Das Programm "Zentren für Innovationskompetenz" wurde vom Bundesforschungsministerium initiiert. Celisca überzeugte mit seinem Beitrag und erhält im Zeitraum bis 2009 eine Förderung von 9 Millionen Euro.


"Die genaue Fördersumme steht vermutlich erst im Herbst fest", hieß es gestern aus dem dem Bundesministerium. Die Höhe hänge unter anderem von weiteren Unterlagen ab, die von den Förderwürdigen eingereicht werden müssen.

"Die Förderung ist eine Anerkennung für unsere bisherige Arbeit", freute sich Professorin Kerstin Thurow, Leiterin des Instituts für Automatisierungstechnik (IAT). Es zeige sich, dass der Weg, den man beschreite, absolut richtig sei und dass die Automation für Life Science ein hochaktuelles und förderwürdiges Thema sein. Die Förderung werde wesentlich dazu beitragen, ein stabiles Zentrum zu entwickeln. Schwerpunkt des zurzeit in Warnemünde entstehenden Celisca sind u.a. effizientere Strategien zur Entwicklung neuer Medikamente und von neuen Pflanzenschutzmitteln.

Aus den Beiträgen hatte die Jury sechs Konzepte ausgewählt. "Diesen Zentren ist es gelungen, sich in ihrem heweiligen Forschungsumfeld eindeutig zu positionieren ? sowohl was die Konkurrenz in der nationalen und internationalen Wissenschaft, als auch was den Wettbewerb im Markt betrifft", betonte Christoph Matschie, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Besonders wichtig sein, dass die Zentren eine langfristige tragfähige Strategie für ihre Forschung und die Verwertung der Ergebnisse entwickelt haben.

 

AXEL MEYER